Liebe Betroffene,
… Sie haben schon vor langer Zeit oder vielleicht auch gerade erst die Diagnose ADHS erhalten oder Sie steht bei Ihnen im Raum?
… Sie sind auf der Suche nach einem Ansatz, der Ihre Schwierigkeiten ganzheitlich betrachtet und Sie als Person und Ihre individuellen Hintergründe gezielt und differenziert einbezieht?
… Sie haben sich bereits mit unterschiedlichsten Therapieformen beschäftigt und merken, dass irgendwie nicht das Richtige für Sie dabei ist?
… oder sind Sie vielleicht Angehöriger einer Person mit ADHS oder ADHS-ähnlichen Verhaltensweisen und haben ein Anliegen, dass Sie besprechen möchten?
Dann lade ich Sie herzlich ein, sich auf meiner Homepage umzuschauen, zu stöbern und sich einen ersten Eindruck zu verschaffen, ob mein Angebot für Sie das richtige ist.
Folgende Angebote stehen Ihnen zur Verfügung:
Die Grundannahmen meiner Arbeit
1. Ich verstehe Sie als den besten Experten für sich selbst.
Vielleicht haben Sie bereits unzählige Beratungsangebote und Therapieformen ausprobiert und neben den Expertenmeinungen auch unzählige Ratschläge von Angehörigen, Freunden, Kollegen oder anderen Personen erhalten – neben den verschiedensten Informationen im Internet. Und je mehr Informationen Sie erhalten, umso unklarer wird, was denn nun der richtige Weg ist. Mein Ziel ist es, dass Sie (!) sich selbst immer besser verstehen, dass Sie die bestehenden Schwierigkeiten einordnen können, wieder ein Gefühl für sich selbst entwickeln und damit ein Bewusstsein von Ihren eigenen Fähigkeiten.
2. Ich betrachte das Verhalten jedes Menschen als sinnhaft.
Egal, ob am Arbeitsplatz immer wieder Schwierigkeiten mit Kollegen auftreten, man bei Konflikten mit dem Partner oder anderen Angehörigen laut und wütend wird oder sich in Stresssituationen zurückzieht und immer stiller wird – die Grundannahme meiner Arbeit besteht darin, dass jedes Verhalten als sinnhafte Reaktion auf eine Gesamtsituation betrachtet wird. Oft bestehen in dem Moment keine anderen Möglichkeiten, um die jeweilige Situation bewältigen zu können. Das Ziel besteht darin, nach den Ursachen zu fragen, die hinter bestimmten Verhaltensweisen liegen. Nur so können Lösungsansätze entwickelt werden, die langfristig tatsächlich hilfreich sind.
3. Ich betrachte mich als Begleiterin auf Ihrem Weg.
Ja, ich habe verschiedene Abschlüsse, praktische Erfahrungen usw.. Doch auch ich habe 'die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen' - wie man so schön sagt. Meine Analysen und meine Empfehlungen betrachte ich als eine mögliche Einschätzung bezüglich der Gesamtsituation. Letztlich entscheiden nur Sie selbst, welchen Weg Sie gehen möchten und was für Sie richtig und stimmig ist.
4. Ich betrachte Wertschätzung & Respekt als Grundpfeiler meiner Arbeit.
Die Grundlage meiner Arbeit ist ein zutiefst wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander. Dabei stehen Sie mit Ihrer Geschichte und Ihren Themen im Mittelpunkt. In einem geschützten Raum haben Sie die Möglichkeit, all Ihre Anliegen zur Sprache zu bringen. Dieses Wissen um ein sorgsames und vertrauensvolles Miteinander ist die Basis für eine gewinnbringende gemeinsame Arbeit.
Die Vorgehensweisen in meiner Arbeit – Einzelberatung
1. Die Anamnese
Die Anamnese kann als Ausgangspunkt des gesamten Beratungsprozesses betrachtet werden. Damit ich ein möglichst umfassendes Bild von Ihnen, Ihrer bisherigen Geschichte und Ihrer aktuellen Situation erhalten kann, werden viele verschiedene Aspekte innerhalb der Anamnese besprochen. So geht es zuallererst natürlich um Ihr Anliegen und das, was Sie sich von der Beratung wünschen. Anknüpfend daran werden wir uns Ihre aktuelle Situation sowie bisherige Bewältigungsstrategien genauer anschauen und dabei auch Ihre Entwicklung im Kindes- und Jugendalter sowie Ihre aktuelle Lebenssituation mit einbeziehen.
2. Die Ursachenanalyse
All die innerhalb der Anamnese gewonnenen Informationen sind wichtig, damit wir die Ursachen für Ihre aktuelle Thematik und möglicherweise auch Ihre Schwierigkeiten besser verstehen können. Im Rahmen der Ursachenanalyse orientiere ich mich an einem systemischen Verständnis, das jedes Verhalten – sei es noch so herausfordernd – als sinnhafte Antwort auf eine Gesamtsituation versteht. An dieser Stelle kann es sinnvoll sein, systemische Methoden einzubeziehen, um ein umfassendes Verständnis von der jeweiligen Thematik entwickeln zu können. Um mögliche Ursachenfaktoren differenzierter herausarbeiten zu können, können auch tiefenpsychologische Erkenntnisse hilfreich und zielführend sein. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass auch körperliche Aspekte in Frage kommen können, die bestimmte Schwierigkeiten auslösen. In diesem Fall findet gegebenenfalls eine Weiterempfehlung an andere Fachleute statt.
3. Die Interventionen
Die Grundlage dafür, dass sich Ihre jeweilige Thematik und die damit einhergehenden Schwierigkeiten verändern können, besteht darin, sie umfassend zu verstehen. Somit kann die Entwicklung eines differenzierten Verständnisses verschiedener Ursachenfaktoren als zentrales Element der Interventionen betrachtet werden. Dabei können systemische Methoden wie das Familienbrett oder die Genogrammarbeit hilfreich sein, um aktuelle Problematiken in einen Gesamtzusammenhang einordnen zu können. Aber auch tiefenpsychologische Erkenntnisse werden einbezogen. Je nach erarbeiteten Ursachenfaktoren, können andere Schwerpunkte innerhalb der Interventionen notwendig sein. Das kann so etwas sein, wie der Umgang mit starken Emotionen wie Wut oder Traurigkeit, der Umgang mit Konflikten innerhalb von Beziehungen oder auch mit herausfordernden Situationen am Arbeitsplatz, im Studium oder der Ausbildung. Auch die Entwicklung alternativer Umgangsweisen mit Alltagssituationen oder die Modifikation von Strukturen im Alltag, so dass sie den eigenen Fähigkeiten und Eigenschaften entsprechen, können thematisiert werden. Im Mittelpunkt stehen dabei Ihre Wünsche und Bedürfnisse – dabei schauen wir individuell, was für Sie und Ihre aktuelle Situation stimmig ist.