Herzlich willkommen!
 
ADHS und mehr.

Angebote für Therapeuten & Pädagogen.

Liebe Therapeuten & liebe Pädagogen,

… Ihnen begegnen in Ihrem Berufsalltag immer wieder Kinder mit schwierigen Verhaltensweisen?

… Sie befinden sich immer wieder in herausfordernden Situationen und merken, wie Sie manchmal an Ihre Grenzen kommen?

… Sie sind auf der Suche nach neuen Ansätzen im Umgang mit Kindern mit ADHS und anderen Verhaltensauffälligkeiten, die das Kind individuell und ganzheitlich betrachten und unterstützen?

Dann lade ich Sie herzlich ein, sich auf meiner Homepage umzuschauen, zu stöbern und sich einen ersten Eindruck zu verschaffen, ob mein Angebot für Sie und Ihren beruflichen Kontext das richtige ist.

Folgende Angebote stehen Ihnen zur Verfügung:


Die Grundannahmen meiner Arbeit

1. Ich verstehe die Eltern als die besten Experten für ihr Kind.
In Gesprächen mit vielen Eltern erlebte ich immer wieder, wie schwierig es für viele Mütter und Väter ist, sich in dem ‚Gewusel‘ der vielen unterschiedlichen Meinungen und Sichtweisen  zurechtzufinden. Neben dem Kinderarzt, der Erzieherin und der Lehrerin teilen vielleicht auch noch Verwandte oder Freunde ihre Sicht der Dinge – nicht zu vergessen die verschiedensten Informationen im Internet. Mein Ziel ist es, dass die Eltern immer mehr lernen, ihr Kind besser zu verstehen, dass sie die bestehenden Schwierigkeiten einordnen können, ihrem Gefühl für ihr Kind wieder vertrauen und damit ein Bewusstsein von ihren Fähigkeiten als Mutter oder Vater entwickeln.

2. Ich betrachte das Verhalten jedes Menschen als sinnhaft.
Egal, ob ein Kind herumschreit, vor Wut alles aus den Schränken reißt, andere Menschen physisch angreift oder weinend in der Ecke sitzt – die Grundannahme meiner Arbeit besteht darin, dass diese Verhaltensweisen als – in dem Moment – sinnhafte Reaktion auf  bestimmte Umstände betrachtet werden. Wenn wir die Frage nach dem „Warum?“ stellen – also: „Warum verhält sich das Kind gerade so?“ – dann bekommen wir neue Antworten und können neue Lösungsansätze entwickeln, um das Kind unterstützen und begleiten zu können.

3. Ich betrachte mich als Begleiterin auf dem Weg der Eltern und des Kindes.
Ja, ich habe verschiedenste Abschlüsse, praktische Erfahrungen usw.. Doch auch ich habe 'die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen' - wie man so schön sagt. Meine Analysen und meine Empfehlungen betrachte ich als eine mögliche Einschätzung bezüglich der Gesamtsituation. Letztlich entscheiden jedoch die Eltern, welchen Weg sie gehen möchten und was für sie und ihr Kind richtig und stimmig ist.

4. Ich betrachte Wertschätzung & Respekt als Grundpfeiler der pädagogischen Arbeit.
Natürlich gibt es Situationen, die extrem herausfordernd sind und auch uns Erwachsene an unsere Grenzen und aus der Ruhe bringen können. Immer im Sinn behalten sollten wir jedoch, dass wir dem Kind als Modell dienen. Durch uns lernt das Kind, was es bedeutet wertschätzend und respektvoll miteinander umzugehen – egal wie schwierig die Situation gerade ist. Diese emotionale Verfügbarkeit ermöglicht dem Kind eine ungeahnte Entwicklung.


Die Vorgehensweisen in meiner Arbeit


1. Die Anamnese

Der Ausgangspunkt jeder therapeutischen und pädagogischen Intervention sollte eine umfassende Anamnese sein, um ein möglichst umfassendes Bild vom Kind, seiner bisherigen Entwicklung und der aktuellen Situation zu erhalten. Dabei sollten Informationen aus möglichst vielen Bereichen erhoben werden, zum Beispiel zum Verlauf der Schwangerschaft, der Geburt oder des Säuglings- und Kleinkindalters. Fragen zur aktuellen Situation beziehen sich beispielsweise auf die Fähigkeiten und Schwierigkeiten des Kindes, das Sozialverhalten, das Spielverhalten, das Selbstbild, motorische und sprachliche Fähigkeiten und die Situation im Kindergarten oder in der Schule.

2. Die Ursachenanalyse

All die innerhalb der Anamnese gewonnen Informationen sind wichtig, damit wir die Ursachen für die Schwierigkeiten des Kindes besser verstehen können. Im Rahmen der Ursachenanalyse  orientiere ich mich an einem systemischen Verständnis, das jedes Verhalten – sei es noch so herausfordernd – als sinnhafte Antwort auf eine Gesamtsituation versteht. Um mögliche Ursachenfaktoren differenzierter herausarbeiten und analysieren zu können, werden vertiefend tiefenpsychologische Erkenntnisse herangezogen. Auch körperliche Aspekte können als Auslöser für die Schwierigkeiten des Kindes in Frage kommen. So können beispielsweise auch auditive oder visuelle Einschränkungen zu einer reduzierten Aufmerksamkeit führen oder zu einer motorischen Unruhe, die dann durch eine entsprechende Überforderung entsteht. In diesen Fällen wäre eine Weiterempfehlung an andere Fachleute notwendig. An diesem Beispiel wird deutlich, wie komplex die Ursachenanalyse sein sollte und dass neben der ‚Brille‘ der eigenen pädagogischen oder therapeutischen Profession auch andere Überlegungen nicht vernachlässigt werden sollten.

3. Die Interventionen

Die Grundlage, um herausarbeiten zu können, welche Unterstützungsmöglichkeiten für das jeweilige Kind sinnvoll sind, ist die zuvor durchgeführte Anamnese und Ursachenanalyse. Denn: Nur wenn klar ist, was die Ursachen sind, kann überlegt werden, welche Interventionen hilfreich sind. Das bedeutet: Es wird sehr gezielt geschaut, was für das jeweilige Kind stimmig und passend ist. Dabei werden Methoden nicht pauschal je nach Verhaltensauffälligkeit eingesetzt, sondern die Individualität steht im Vordergrund. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei die Beziehungsarbeit, welche einem systemischen und verstehensorientierten Ansatz folgt und tiefenpsychologisches Wissen einbezieht. Dabei kann es beispielsweise darum gehen, wie das Kind in Konfliktsituationen so begleitet werden kann, dass es bei einem Wutanfall nicht mehr schreiend durch den ganzen Raum läuft oder alle Materialien vom Tisch reißt, sondern zunehmend lernt, sich selbst zu regulieren und Emotionen sprachlich auszudrücken. Oder es wird erarbeitet, wie das Kind in Hausaufgabensituationen begleitet werden kann, wenn es immer stiller wird je größer die Anforderungen sind, irgendwann vielleicht nur noch dasitzt, die Arme verschränkt und gar nichts mehr sagt. Beziehungsarbeit findet in jedem Moment statt – immer dann, wenn wir mit dem Kind in Kontakt treten. Für diese Art der Intervention brauchen wir nicht zwingend eine gesonderte Förder- oder Therapieeinheit. Innerhalb der Beziehungsarbeit stehen Aspekte wie die emotionale Verfügbarkeit, das Spiegeln, die Co-Regulation und der Aufbau einer sicheren Bindung im Vordergrund, damit eine Entwicklung im emotionalen, sozialen und auch kognitiven Bereich möglich ist. Denn: Bindung gleich Bildung. Unterstützend eingesetzt werden können verschiedene verhaltenstherapeutische Elemente, die das Kind dabei unterstützen, sich nach seinen Fähigkeiten und Potentialen zu entwickeln.